24 Januar 2008

FC "Weißes Haus"

Der größte Feind des FCB ist mal wieder der FCB selbst. Ein Fettnapf nach dem anderen... und jetzt auch noch bei der Vereins-PR!

Die Bayern machen jetzt nämlich Pressearbeit wie in Washington. Zu lesen in folgender Meldung auf faz.net: "FC Bayern München - Wir machen es wie im Weißen Haus".

Dieser Artikel gefällt doch! Der FC Bayern übernimmt das erfolgreiche Kommunikationskonzept des amerikanischen Präsidenten: das Modell "White House Press". Die Pressekonferenz von George W. Bush, 20 akkreditierte, freundlich gestimmte Journalisten.

Reihe 1: Vereinsgetreue Redakteure aus dem Großraum München. Nur die dürfen Fragen stellen.

Reihe 2: Redakteure aus Bayern, mit der Möglichkeit abgestimmte Fragen zu stellen und

Reihe 3: Redakteure aus dem "Ausland" von Flensburg bis Konstanz, von Valencia bis Manchester. Die freuen sich, dass sie wenigstens zuhören dürfen.

In der nächsten Legislaturperiode beschäftigt sich der Deutsche Bundestag dann mit dem Gesetz "Transparenzrichtlinien im Deutschen Fußball".

Bis zur nächsten Woche

Ihr Carl-Eduard Meyer

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Lieber Kollege Meyer,

das ist ja nun komisch: Gestern Nachmittag hat der von Ihnen gepostete Link auf die FAZ noch funktioniert. Ein leicht griesgrämiger Hitzfeld mit deutlich sichtbaren Papieren war zu sehen. Nun isser wech! Der Link führt ins Nirgendwo. Auch eine Recherche auf der FAZ-Seite bringt keine Ergebnisse.

Ob die Redaktion kalte Füße bekommen hat? Vielleicht wirkt da ja schon die erste Maßnahme von Hoeneß gemäß neuer Medienrichtlinie ...? Seltsam, seltsam.