Irgendwie ist es wie immer in der Champions League. Am Ende gewinnen die anderen. Schalke ist mit dem 0:2 im Halbfinale gegen ManU bestens bedient. (Bild: dpa) Dass eine Truppe, in der Spieler wie Sarpei, Uchida oder Edu auflaufen, in der Königsklasse letztlich keine Chance hat, war klar. Es war sowieso ein historisch einmaliger Zufall, überhaupt soweit zu kommen. Ein Inter Mailand in Normalform wäre ebenfalls zwei Nummern zu groß gewesen für Königsblau. Aber egal, Schalke kann sich hoch erhobenen Hauptes aus der Champions League verabschieden. Nächstes Jahr heißt es dann wahrscheinlich Europa League.
Die Bundesliga läuft an diesem Wochenende in die Zielgerade ein. An vielen Orten liegen die Nerven blank - wie jedes Jahr. Jetzt kommen die Wochen, in denen alles gewonnen oder alles verspielt werden kann. Doch statt sich wie eine verschworene Einheit zu präsentieren, wählen manche Clubs lieber den anderen Weg: In Köln schmeißt ein völlig genervter Trainer die Brocken hin, in München beharken sich Robben und Schweinsteiger mal wieder in aller Öffentlichkeit und in Stuttgart fliegen im Training die Fäuste. Tolle Vorbilder für unsere Kids!
Heute Abend kämpfen Magaths Wölfe in Bremen ums sportliche Überleben. Diego kehrt an seine alte Wirkungsstätte zurück. Hoffentlich mit freundlichem Empfang im Weserstadion. Alles andere als drei Punkte helfen Wolfsburg im Abstiegskampf allerdings nicht weiter. Genauso ist es beim Duell Lautern gegen St.Pauli. Bei den Kiez-Kickern gilt nur noch das Prinzip Hoffnung. Als neuer Trainer wird derzeit Marcel Koller gehandelt. Passt das? Dortmund kann gegen Nürnberg die Meisterschaft feiern - sollte Leverkusen in Köln verlieren. (Sehr unwahrscheinlich...) Der Hammer aber wird das Spiel Bayern gegen Schalke. "Koan Neuer" wird's sicher wieder heißen. Schön blöd, wenn man den wahrscheinlich besten Torhüter der Welt nicht im eigenen Team haben will!
Tolle Spiele und Spannung bis zuletzt wünscht
Carl-Eduard Meyer
Home Ground: Closed
vor 9 Jahren
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